Ablauf der Psychotherapie

Im Erstgespräch sowie in bis zu vier weiteren Probesitzungen vor Beginn der eigentlichen Psychotherapie geht es darum, sich kennenzulernen, zu klären, ob ich die richtige Therapeutin für Sie und Ihr Problem bin, eine tragfähige Arbeitsbeziehung herzustellen, sowie ein Behandlungsziel zu formulieren.

Ich muss mir ein Bild machen von Ihnen, Ihren aktuellen Beschwerden und ihrer Entstehung, Ihrer Lebenssituation, Ihrer persönlichen, sozialen und beruflichen Entwicklung, eventuellen Vorbehandlungen und natürlich auch Ihren Wünschen an mich und unsere gemeinsame Arbeit. Auch Sie können diese Sitzungen nutzen, um sich klarer zu werden über das Vorgehen in der Therapie und über meinen persönlichen Arbeitsstil und ob Sie sich mir mit Ihren sehr persönlichen Angelegenheiten anvertrauen können.

Wenn wir uns zu einer gemeinsamen Arbeit entschließen, erfolgt die Antragstellung bei Ihrer Krankenkasse und nach der Genehmigung beginnt dann die eigentliche Arbeitsphase.

Vereinfacht ausgedrückt geht es in tiefenpsychologisch fundierter Arbeit darum, die aktuellen Probleme vor dem Hintergrund der eigenen Lebensgeschichte verstehen und eigene einschränkende Verhaltensmuster erkennen zu lernen, um dann neue Wege des Umgangs mit sich selbst, in der Beziehungsgestaltung und der Konfliktbewältigung zu entwickeln. Der Schwerpunkt der Behandlung ist lösungs- und zielorientiert und liegt mehr auf den aktuellen Konflikten und Störungen, weniger auf der ausführlichen Durcharbeitung zugrunde liegender Ursachen aus der früheren Vergangenheit.

Es fördert Ihren Heilungsprozess, wenn Sie folgende Fähigkeiten mitbringen oder entwickeln können:

  • Neugier auf lebensgeschichtliche Zusammenhänge
  • Mut, sich mit Ihren Gefühlen auseinanderzusetzen und Neues zu wagen,
  • die Bereitschaft, sich verbindlich auf einen unter Umständen längeren therapeutischen Prozess einzulassen und
  • den Wunsch, Verantwortung zu übernehmen für sich und Ihr Leben

TP findet in der Regel einmal wöchentlich statt, es kann aber manchmal sinnvoll sein, die Abstände auf alle 2 – 4 Wochen zu verlängern.

Das Ende der Therapie werden wir rechtzeitig thematisieren, um den Abschied aus der gemeinsamen Arbeit zu erleichtern. Theoretisch kann die Therapie jederzeit beendet werden. Die TP sieht für die Kurzzeittherapie max. 25 Stunden, für die Langzeittherapie 50 bis max. 100 Stunden vor.

Oft kombiniere ich die Psychotherapie mit einer homöopathischen Behandlung. Da das richtig gewählte – homöopathische -  Mittel nicht nur Symptome lindern, sondern auch auf dem Weg der inneren Entwicklung weiterhelfen kann, kann es den therapeutischen Prozess sehr fördern und ggf. auch den Einsatz von Psychopharmaka überflüssig machen.

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